Intelligente Mobilfunkversorgung
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Die mit einem Stadtratsbeschluss zur Strahlungsminimierung aus dem Jahr 2008 von der Stadt Kempten eingeleitete positive Entwicklung ist inzwischen beendet. Aufgrund technisch-physikalischer Mängel der installierten Funksysteme (Makronetze), zusätzlichem Datenfunk (LTE) sowie einer zunehmenden personalisierten digitalen Datenflut (z.B. Live-Video auf dem Smartphone) sind die Mobilfunk-Immissionen größer den je. Zusätzlich belasten genehmigungsfreie Funkimmissionen der kabellosen (oft privaten) Netzwerke – sogenannte WLAN-Netze bzw. HotSpots – den öffentlichen Raum und die Allgemeinheit.
Deshalb wurde der kreisfreien Stadt Kempten (Allgäu) von der Mobilfunk Bürgerinitiative Kempten ein Konzept zur Einführung eines kleinzelligen, freien Mobilfunknetzes nach dem Muster der Stadt Stuttgart übergeben. Weiterhin sollen mit einem ordnungspolitischen Zugriff WLAN-HotSpots erkannt, katalogisiert und entsprechend den Zielen der Stadt zugelassen und betrieben werden; mittelfristig werden sie durch die kleinzelligen freien Stadtnetze ersetzt. Diese Positivplanung mit einer Outdoor-Versorgung durch die Kommune und gemeinsam mit beteiligten Frequenzinhabern hat insbesondere unter gesundheitlichen und baurechtlichen Aspekten viele Vorzüge.